Pál Harsányi in der Kirchenpolitik der ungarischen "Reformära

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Csaba Fazekas
https://orcid.org/0000-0003-0062-6671

Abstract

Pál Harsányi war Rechtsanwalt in Pest, und in den 1830er und 1840er Jahren war er auch in der Öffentlichkeit sehr aktiv. Er unternahm einige literarische Versuche, arbeitete als Zeitschriftenredakteur und nahm an mehreren Legislaturperioden teil. Er war ein typischer öffentlicher Intellektueller aus der zweiten Reihe" der so genannten Reformära" in Ungarn. Schon in jungen Jahren fühlte er sich zu liberalen Ideen hingezogen und knüpfte persönliche Kontakte zur Opposition. Er stammte aus einer calvinistischen Familie, was mit ein Grund dafür war, dass er ein besonderes Interesse an den hitzigen kirchenpolitischen Debatten seiner Zeit hatte. Im Fall der Regelung von Mischehen warf die liberale Opposition den katholischen Bischöfen Rechtsbruch und Intoleranz vor. Pál Harsányi setzte sich in seinen öffentlichen Reden und in einer Manuskriptstudie vehement für die Gleichberechtigung der Kirchen und die Trennung von Kirche und Staat ein und forderte die Abschaffung der mittelalterlichen Privilegien der katholischen Kirche. Gleichzeitig soll Harsányi ein Agent der Geheimpolizei des Habsburgerreiches gewesen sein und vertrauliche Berichte über seine Zeitgenossen verfasst haben. Am Ende des Artikels findet sich eine Zusammenfassung der relevanten Hypothesen.

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Artikel-Details

Zitationsvorschlag
Fazekas, Csaba. „Pál Harsányi in Der Kirchenpolitik Der Ungarischen "Reformära“. Kirchengeschichtlicher Rückblick 25, no. 1 (Juni 20, 2024): 37–53. Zugegriffen Juli 4, 2024. https://egyhaztortenetiszemle.hu/ojs/index.php/e/article/view/163.
Rubrik
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Autor/innen-Biografie

Csaba Fazekas , Miskolci Egyetem BTK

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