Lutherische theologische Ausbildung in Eperjes
DOI:
https://doi.org/10.54231/ETSZEMLE.2024.1.175Schlagwörter:
Lutherisch, Eperjes, theologische Ausbildung, lutherische Hochschule, MäzenatentumAbstract
Die Vertreter der Grafen, Barone, Magnaten, Komitate und freien königlichen Städte Oberungarns erklärten am 18. November 1665 öffentlich die Gründung des lutherischen Kollegs in Kassa (Košice). Aus einer Reihe von Gründen wurde die freie königliche Stadt Eperjes (Prešov) als Standort gewählt, da sie in vielerlei Hinsicht die besten Voraussetzungen für die künftige Einrichtung bot. Von den sechs freien königlichen Städten in Oberungarn verfügten Kassa und Eperjes über starke, moderne Befestigungsanlagen, aber Eperjes war diejenige, in der nur die lutherische Kirche aktiv war. Angesichts der ethnischen Struktur der Stadt konnten angehende Studenten leicht Deutsch, Slowakisch oder Ungarisch lernen. Es war auch nicht unwichtig, dass der Stadtrat die Gründung des Kollegs nachdrücklich unterstützte und bereit war, nicht nur einen geeigneten Standort zur Verfügung zu stellen, sondern auch einen erheblichen Teil der Kosten zu übernehmen. Die Hochschule wurde von einem Gremium geleitet, das sich aus dem lutherischen Adel und führenden Bürgern von Eperjes sowie aus Bürgern der Bergbaustädte und der Städte der Szepesség zusammensetzte. Es war sehr wichtig, dass die Schule neben dem Lehrplan des Gymnasiums auch eine theologische Ausbildung anbot und so die Möglichkeit der Ausbildung ungarischer lutherischer Pfarrer für Jahrhunderte sicherstellte.
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